Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.
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Das mit filigranen Details gestaltete Elfenbeinrelief ist eines der ältesten Sammlungsobjekte der Klassik Stiftung Weimar. Ursprünglich zierte die kleine Tafel den Buchdeckel einer mittelalterlichen Evangelienhandschrift.
Mehr erfahrenDas älteste Buch der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist ein Zeugnis der karolingischen Renaissance und entstand vor mehr als 1.100 Jahren. Antikisierende Miniaturen und ganzseitige Initialen prägen das kunstvolle Erscheinungsbild der Handschrift.
Mehr erfahrenDie älteste im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrte Handschrift ist eine über 700 Jahre alte mittelalterliche Urkunde. Erworben wurde das 1296 ausgestellte Diplom vermutlich von Sulpiz Boisserée, einem Kunsthistoriker und Freund Goethes.
Mehr erfahrenDie Biblia pauperum ist keine „Armenbibel“, sondern ein reich illustrierter Pergamentband, der das Leben Christi leicht verständlich veranschaulicht. Die mittelalterliche Handschrift enthält Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament.
Mehr erfahrenEinhörner stehen für das Gute. Das Fabelwesen ist auch heutzutage äußerst beliebt. Fast sechshundert Jahre alt und von zeitloser Schönheit ist die Einhorn-Darstellung auf einem Altargemälde aus den Weimarer Sammlungen mittelalterlicher Kunst.
Mehr erfahrenEin 500 Jahre altes Christusporträt, so lebendig und frisch, als wäre es gerade erst gemalt worden. Es ist bereits um die halbe Welt gereist und galt lange als verschollen. An seinem Beispiel wird deutlich, wie wichtig Provenienzforschung ist.
Mehr erfahrenEine Zeichnung Da Vincis, ursprünglich aus dem Codex Windsor: Die anatomischen Studien des italienischen Universalgelehrten Leonardo da Vinci waren einer der wichtigsten Beiträge zur Wissenschaft der Anatomie in der Renaissance.
Mehr erfahrenIn schonungsloser Nacktheit präsentiert sich Albrecht Dürer in seinem Selbstbildnis und zeigt damit das neue Selbstbewusstsein, mit dem die Künstler der Renaissance auftraten.
Mehr erfahrenDer vermutlich um 1515 in Bamberg entstandene Erdglobus misst 27 Zentimeter im Durchmesser. Er beeindruckt durch seinen Detailreichtum. Die Bezeichnung des südamerikanischen Kontinents als „America“ ist ein frühes Zeugnis dieser Namensverwendung.
Mehr erfahrenIm Jahr 1521 weigerte sich Martin Luther, seine Lehren zu widerrufen. Seine Person wie auch sein Protest wurden zu einem frühen Medienereignis. Auch diese Silbermedaille half dabei, seinen Ruhm zu verbreiten und bot wortwörtlich Luther zum Anfassen.
Mehr erfahrenEines der besten Porträts, die Lucas Cranach d. Ä. je gemalt hat: Dieses Prädikat trägt das Bildnis der Sibylle Herzogin von Sachsen, seit es vor über 150 Jahren in die Sammlung kam. Bis heute hat das Gemälde nichts von seinem Reiz verloren.
Mehr erfahrenDas Alte und das Neue Testament allgemein verständlich in deutsche Sprache übersetzt, mit prächtigen Illustrationen ausgestattet und in Teamarbeit entstanden: Die Weimarer Lutherbibel ist eines von nur noch 60 erhaltenen Exemplaren weltweit.
Mehr erfahrenDie reich illustrierte Sammelhandschrift enthält naturkundliche Manuskripte zweier Ärzte, darunter die früheste bekannte Fauna eines deutschen Gewässers und eine Abhandlung mit Pflanzenillustrationen in der Technik des Naturselbstdrucks.
Mehr erfahrenGoethes Sammlung italienischer Majoliken prägt bis heute sein Wohnhaus am Weimarer Frauenplan. Die bemalten Keramiken wurden besonders für ihre attraktive Farbigkeit und die teilweise erotischen Sujets geschätzt.
Mehr erfahrenDas illustrierte Artilleriebuch von Franz Helm ist ein wichtiges militärtechnisches Kompendium der Frühen Neuzeit. Es gehört zur Militärbibliothek der Weimarer Herzöge, die sich bis heute im Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek befindet.
Mehr erfahrenDie erste deutsche Sprachakademie wurde 1617 in Weimar gegründet. Sie gab sich den barocken Namen „Fruchtbringende Gesellschaft“, ihr Motto lautete „Alles zu Nutzen“. Das Emblem der Vereinigung zierte ein recht undeutsches Gewächs – die Kokospalme.
Mehr erfahrenDer Barockmaler Rubens beherrschte auch die Kunst der Diplomatie. Um1630 entstand auf einer diplomatischen Mission in England ein Kinderporträt, das auf Umwegen Teil der Friedensverhandlungen zwischen der spanischen und der englischen Kronewurde.
Mehr erfahrenBarocker Feinsinn und knöcherne Materialität: Der 1644 von Marcus Heiden angefertigte Deckelpokal aus filigran gedrechseltem und geschnitztem Elfenbein gehört zum ältesten Teil der Kunst- und Wunderkammer des Weimarer Hofes.
Mehr erfahrenDiese Publikation der Fruchtbringenden Gesellschaft gibt Auskunft und Einblick in die erste deutsche Sprachakademie. Sie enthält einen Bericht über ihre Gründung, ihre Satzungen, Zwecke und Aufgaben, ein Mitgliederverzeichnis und lyrische Texte.
Mehr erfahren„Durchlauchter Wilhelm Ernst! versterntes Licht der Sachsen! Vergönne daß mein Kiel von Deiner Tugend schreibt“. Voller Pathos beginnt der Dichter Elias Binder seine Huldigungsschrift für Herzog Wilhelm Ernst zu dessen Namenstag, dem 28. Mai 1697.
Mehr erfahrenDie für den Weimarer Herzog Wilhelm Ernst angefertigte Glockenspiel- und Lebenszeituhr von 1706 ist ein außergewöhnliches Meisterstück. Neben dem Uhrwerk besitzt sie ein mechanisches Bildregister und ein musikalisches Programm mit Glockenspiel.
Mehr erfahrenDie Beschäftigung mit Elektrizität war im 18. Jahrhundert eine beliebte Mode der höheren Gesellschaft. Experimente mit diesem geheimnisvollen Phänomen, für das eine praktische Anwendung noch fehlte, versprachen Auskunft über das Walten der Natur.
Mehr erfahrenEin Meisterstück der Glaskunst und zugleich Inszenierung absolutistischer Macht: Der nach 1730 entstandene Deckelpokal des Weimarer Hofglasschneiders Andreas Friedrich Sang zeugt von hohem technischen Können und zeigt eine ideale barocke Welt.
Mehr erfahrenDie mehrbändige Publikation mit ausgewählten Pflanzendarstellungen aus der Sammlung des Nürnberger Stadtarztes Christoph Jacob Trew ist ein botanisches Meisterwerk, das wissenschaftliche Präzision mit einem hohen künstlerischen Niveau verbindet.
Mehr erfahrenDie Anwesenheit der Abwesenheit: Das „Porträt eines jungen Mannes mit Barett“ des venezianischen Malers und Zeichners Tiepolo spielt mit der Neugier des Blicks und thematisiert zugleich die Rolle der Vorstellungskraft in der Kunst.
Mehr erfahrenDie Kompositionen des in Weimar geborenen Bach-Sohnes galten in der zweiten Hälfte des 18. Jh. als wegweisend. Kein Geringerer als Mozart hatte erklärt: „Er ist der Vater, wir sind die Bub’n. Wer von uns was Rechts kann, hat von ihm gelernt.“
Mehr erfahrenIm Jahr 1760 entwarfen verschiedene Baumeister Pläne für die Einrichtung einer Bibliothek im „Grünen Schloss“. Noch heute ist der eindrucksvolle Rokokosaal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek eine der größten Attraktionen der Stadt Weimar.
Mehr erfahrenMit seinem Stilideal prägte Johann Joachim Winckelmann die Epoche des Klassizismus. Goethe und die Weimarischen Kunstfreunde gaben dem von Anton von Maron gemalten Porträt des Gelehrten einen Ehrenplatz in der Weimarer Gemäldegalerie.
Mehr erfahrenZiesenis porträtierte die als Wegbereiterin der Weimarer Klassik geltende Herzogin Anna Amalia in ihrem 30. Lebensjahr. Er schuf kein klischeehaftes weibliches Standesporträt, sondern zeigt eine selbstbewusste, musisch interessierte junge Regentin.
Mehr erfahrenHerders preisgekrönte Schrift war von grundlegender Bedeutung für die Sprachursprungsdebatte des 18. Jahrhunderts. Ihr Ansatz lautet: „Der Mensch erfand sich selbst Sprache! – aus Tönen lebender Natur! – zu Merkmalen seines herrschenden Verstandes!“
Mehr erfahrenDas Gedicht „Warum gabst du uns die Tiefen Blicke [...]“ sandte Goethe am 14. April 1776 an Charlotte von Stein. Es war Teil ihrer lebenslangen Korrespondenz. Seine poetische Liebeserklärung hat der Dichter selbst nie veröffentlicht.
Mehr erfahrenMit einem von ihm entworfenen Schreibtisch machte Goethe seiner Vertrauten Charlotte von Stein nicht nur ein privates Geschenk, sondern setzte Wegmarken für die Entwicklung eines klassischen Lebensstils und einer „Einrichtungsphilosophie“.
Mehr erfahrenDas Notenblatt von der Hand Mozarts zählte Goethe zu den besonderen Schätzen seiner Autographensammlung. Im Juni 1812 hatte er es in einer Sendung von zwanzig kostbaren Handschriften von Eleonore Flies aus Wien erhalten.
Mehr erfahrenDer aus einer Künstlerfamilie stammende Tischbein lebte und arbeitete über fünfzehn Jahre in Italien. In Rom war Goethe für mehrere Monate sein Mitbewohner. Die Freundschaft war getragen vom Interesse an der Kunst der Antike und der Literatur Homers.
Mehr erfahrenAn den Ilmufern im Schlosspark Tiefurt erinnert ein Denkmal an Prinz Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel, der bei einem Oderhochwasser 1785 tödlich verunglückte. Seine Schwester Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach stiftete das Denkmal.
Mehr erfahrenIdentitätssuche: Goethes italienischer Reisepass dokumentiert seine fast zweijährige Italienreise: eine Phase des Wandels und der Neuorientierung in seinem Leben und Wirken, die den amtsmüden Dichter zur Kreativität und zum Schreiben zurückführte.
Mehr erfahrenDas „Bilderbuch für Kinder“ ist eine berühmte Kinder-Enzyklopädie mit nahezu 1.200 kolorierten Bildtafeln: ein Wissenspanorama für Klein und Groß, das alle Erkenntnisse, Entdeckungen und Erfindungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts abdeckt.
Mehr erfahrenDer Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe gehört zu den bedeutendsten Korrespondenzen, die in deutscher Sprache verfasst wurden. Als Zeugnis eines freundschaftlich-kritischen Austauschs und einer Geistesepoche ist er eine inspirierende Lektüre.
Mehr erfahrenDie aquarellierten Zeichnungen aus einer Mappe gehören zum Schönsten, was Goethes handschriftlicher Nachlass zur Naturforschung im Goethe- und Schiller-Archiv zu bieten hat: sprossende Maiskörner, Tulpen und Primeln in leuchtenden Farben.
Mehr erfahrenMit der Zeit gehen: Herzog Carl August machte Weimar zu einem kulturellen Zentrum. 1795 ließ er sich von Johann Friedrich August Tischbein als empfindsam-aufgeklärten Herrscher porträtieren – in bewusster Abkehr von traditionellen Herrscherporträts.
Mehr erfahrenDer Dichter in der Landschaft – die Landschaft im Dichter. Ein empfindsames Gelehrtenporträt Christoph Martin Wielands, gemalt von Johann Friedrich August Tischbein.
Mehr erfahrenDas Rosenfries-Service war eine Sonderanfertigung zu Ehren der Hochzeit Maria Pawlownas mit Großherzog Carl Friedrich im Jahr 1804. Es umfasste rund 800 Teile, die mit einem Fries aus Rosen verziert und mit italienischen Landschaften bemalt waren.
Mehr erfahrenHerder war der Philosoph und Theologe unter den Weimarer Freigeistern. Seine Beziehung zu den Weimarer Literaten und zum Hof war spannungsreich. Keiner der Weimarer Kulturschaffenden hat die Geisteswissenschaften nachhaltiger geprägt als Herder.
Mehr erfahrenDas Porzellanservice zeigt den Weimarer Dichter, Kosmopoliten und Zeitschriftenmacher Wieland von einer ganz persönlichen Seite – der des Vaters und Privatmenschen, der mit seiner Familie einen Gutshof in Oßmannstedt nahe Weimar bewohnte.
Mehr erfahrenSchillers Drama „Wilhelm Tell“ gehört bis heute zu den bekanntesten und meistgespielten Stücken des Dichters. Die in seinem Nachlass überlieferten eigenhändigen Notizen und Vorarbeiten bieten einen seltenen Einblick in die Werkstatt des Dramatikers.
Mehr erfahren2010 Kilometer in 34 Tagen. Eine fürstliche Hochzeitsreise zu Beginn des 19. Jahrhunderts in einer prächtigen und komfortablen Reiseberline führte die aus dem russischen Zarenhaus stammende Braut von St. Petersburg ins kleine Weimarer Herzogtum.
Mehr erfahrenAm 9. November 1804 traf die Zarentocher und spätere Großherzogin Maria Pawlowna unter großer medialer Aufmerksamkeit in Weimar ein. In kurzer Zeit entstanden unzählige Bilder der jungen Fürstin, die sich von den Porträtsitzungen bald ermüdet zeigte.
Mehr erfahrenDie Schriftstellerin und Salondame Johanna Schopenhauer mit ihrer Tochter an der Staffelei – ein Bekenntnis der Begründerin des berühmten Weimarer „Theetischs“ zur Malerei. In jungen Jahren wollte sie eine zweite Angelika Kauffmann werden.
Mehr erfahrenBild und Mythos Friedrich Schillers sind bis heute untrennbar mit der von Dannecker geschaffenen Büste verbunden. Eigentlich sind es aber drei Büsten. Die Aufstellung der Marmor-Version im Rokokosaal war der Beginn der Musealisierung des Dichters.
Mehr erfahrenDem Übersetzungsmanuskript sieht man die Mühen an, die Wieland darauf verwendet hat, die richtigen Worte zu finden. Das Goethe- und Schiller-Archiv bietet die Möglichkeit, dem Autor nachträglich bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen.
Mehr erfahrenEine kunstsinnige Fürstin wurde zur Wegbereiterin des Landschaftsgartens in Polen. Ihre kostbar illustrierte Beschreibung seiner Gestaltungsprinzipien begeistert Gartenfreunde und Bibliophile gleichermaßen.
Mehr erfahrenBeethoven und Goethe kannten einander persönlich und schätzten sich gegenseitig hoch. Das bezeugen auch die zwischen ihnen gewechselten Briefe sowie die Kompositionen Beethovens in Goethes Nachlass.
Mehr erfahrenEine aquarellierte Tuschezeichnung zum ersten Teil des „Faust“, von Goethe höchstpersönlich angefertigt. Mit dynamischen Strichen zeigt sie den Aufstieg Mephistos und Fausts auf den Blocksberg in der berühmten Walpurgisnachtszene.
Mehr erfahrenDieses handschriftliche Regiebuch enthält die Übersetzung eines Dramas von weltliterarischem Rang. Die Weimarer Erstaufführung von Calderóns „La vida es sueño“ fand am 30. März 1812 unter Goethes Leitung am Hoftheater statt.
Mehr erfahrenGoethes umfangreichste Gedichtsammlung, ein Spätwerk vielstimmiger Dialoge, enthält berühmte Gedichte wie „Selige Sehnsucht“ und „Gingo biloba“ und unvergessliche Verse wie „Gottes ist der Orient! / Gottes ist der Occident!“
Mehr erfahrenGoethes weit geschnittener Reisemantel mit langem Schulterumhang entstand nach dem englischen Vorbild des sogenannten „Carrick“. Dank ihm war der Dichter und Staatsmann auf seinen zahlreichen Reisen gegen Wind und Wetter bestens geschützt.
Mehr erfahrenAdele Schopenhauers Scherenschnitt des Buchstabens „A“ ist das einzige überlieferte Original einer Letter des „Räthsel-Alphabets“, das 1819 in „Becker’s Taschenbuch“ zum geselligen Vergnügen abgedruckt wurde.
Mehr erfahrenIm Jahr 1821 erwarb Goethe einen Hammerflügel, gefertigt von den berühmten Wiener Klavierbauern Nannette und Johann Andreas Streicher. Auf ihm spielten bedeutende zeitgenössische Komponist*innen wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Clara Wieck.
Mehr erfahrenZu Caspar David Friedrich wie zu allen Malern der Romantik hatte Goethe ein zwiespältiges Verhältnis. Er lobte Friedrichs zeichnerisches Talent, kritisierte jedoch den mystisch-religiösen Charakter und die national-patriotischen Züge seiner Bilder.
Mehr erfahrenVersteinerter Zeuge der Erdgeschichte: ein fast 200 Millionen Jahre altes Fossil aus einem längst verschwundenen Ozean. In Goethes geowissenschaftlicher Sammlung finden sich die Reste eines außergewöhnlich großen Belemniten.
Mehr erfahrenDas klassizistische Gemälde der Ruinen des Zeustempels in Agrigent/Sizilien fand Eingang in Goethes private Kunstsammlung. Dieser lobte das Werk in den höchsten Tönen und schätzte neben der präzisen Darstellung auch die landschaftliche Komposition.
Mehr erfahrenIm Jahr 1828 erhielt Goethe eine frühe französischsprachige Übersetzung seines „Faust I“, gekrönt mit den meisterhaften Lithographien von Eugène Delacroix. Schon der Dichter selbst würdigte das Buch als eine der schönsten Ausgaben seines Dramas.
Mehr erfahrenDürcks Porträt zeigt Goethe hochbetagt, feinsinnig und geistig aktiv. Entstanden 1829 im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I., wurde es noch zu Goethes Lebzeiten schnell bekannt und prägt bis heute das Bild des Dichters.
Mehr erfahrenDie klassischen Dichter vereint in einem Glas: Der Weimarer Glaspokal steht exemplarisch für die frühe Erinnerungskultur um die Großen Vier – Goethe, Schiller, Herder, Wieland – im Deutschland, Mitte des 19. Jahrhunderts.
Mehr erfahrenObwohl ihm Italien und die Antike näherlagen, setzte sich Goethe immer wieder auch mit der Gotik auseinander. Insbesondere an den Plänen zur Fertigstellung des Kölner Doms nahm er unter dem Einfluss Sulpiz Boisserées bis ins hohe Alter regen Anteil.
Mehr erfahrenVor allem die brillanten Opernparaphrasen Franz Liszts begründeten den Weltruhm des Klaviervirtuosen. Das Manuskript seiner „Hugenotten-Fantasie“ wird im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt und ist dort Teil des weltweit größten Liszt-Bestands.
Mehr erfahrenGoethes Tod hinterließ in Weimar eine schmerzhafte Lücke. Auf die Klassik folgte die Phase ihrer Historisierung durch Denkmäler, Museen und Archive. Am Anfang dieser Entwicklung stehen die Dichterzimmer mit der von Schinkel entworfenen Goethegalerie.
Mehr erfahrenGeorg Büchners unvollendetes Trauerspiel „Woyzeck“ wurde erst etwa 40 Jahre nach seiner Entstehung veröffentlicht. Seit seiner Uraufführung 1913 beeinflusst das Stück die Literatur und Kunst der Moderne wie kein zweites Werk des 19. Jahrhunderts.
Mehr erfahrenDas Porträt zeigt den berühmten Klaviervirtuosen Franz Liszt auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Der niederländische Maler Ary Scheffer gehörte zu Liszts engerem Freundeskreis in Paris und arbeitete von 1837 bis 1839 am Bildnis des Musikers.
Mehr erfahrenIm Gegensatz zu anderen Wanderbüchern zeichnet sich das Gesellenwanderbuch des Strumpfwirkers Karl Friedrich Gottlieb Eck nicht durch eine lange Reiseroute aus. Eine Illustration macht das um 1840 in Weimar ausgestellte Dokument zu etwas Besonderem.
Mehr erfahrenMit einem ganz besonderen und persönlich gewidmeten Taktstock in kostbarer Ausführung ehrte Großherzogin Sophie im Jahr 1844 den berühmten Musiker und Komponisten Franz Liszt in Anerkennung seiner Verdienste als Kapellmeister am Weimarer Hof.
Mehr erfahrenWas liegt näher, um an einen Dichter zu erinnern, als sein Schreibtisch? Das kleine Modell von Schillers Schreibtisch ist sogar mit einem Stück Wachstuch des Originals überzogen, wie ein Zertifikat auf der Unterseite erläutert.
Mehr erfahrenDas schöpferische Zentrum des Dichterhauses fand als Druckgraphik weite Verbreitung. Heutzutage ist die Darstellung von Goethes Arbeitszimmer eine wichtige Bildquelle für die Geschichte des berühmten Hauses am Weimarer Frauenplan.
Mehr erfahrenDas in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene Modell des Gebäudeensembles der Bastille zeigt die ältesten sichtbaren Bauteile des Weimarer Residenzschlosses, die die Großbrände von 1618 und 1774 überdauert hatten.
Mehr erfahrenEin Fürst und der Sohn eines armen Schuhmachers und einer Waschfrau begegnen einander 1844 in Weimar und schließen Freundschaft. Was klingt wie ein Märchen, ist in fast zweihundert Briefen gut dokumentiert. Auch eine Buchwidmung gibt Aufschluss.
Mehr erfahren1842 heiratete der Weimarer Thronfolger Carl Alexander die niederländische Prinzessin Sophie von Oranien-Nassau. Nach der Regierungsübernahme im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach im Jahr 1853 malte Richard Lauchert ein Bildnispaar der Eheleute.
Mehr erfahrenDie märchenhaften Darstellungen Moritz von Schwinds aus dem Leben der Heiligen Elisabeth und des Sängerkriegs auf der Wartburg prägen noch immer die Vorstellungen zur Thüringer Geschichte. Zugleich sind die Bilder Inszenierungen ihrer Auftraggeber.
Mehr erfahrenDer silberne Ehrenkranz von 1859 ist Ausdruck einer auch politischen Dichterverehrung, die in Monumenten und Erinnerungsgaben ihren Niederschlag fand. Er entstand anlässlich der Feierlichkeiten zu Schillers 100. Geburtstag.
Mehr erfahrenFrüh widmete sich Gisela von Arnim mit ihrer Mutter Bettina von Arnim dem Märchenschreiben. Heimlich heiratete sie Herman Grimm, Sohn des berühmten Märchensammlers Wilhelm Grimm. Gemeinsam traten sie das Erbe zweier großer Romantiker-Familien an.
Mehr erfahrenNietzsche war einer der ersten Schriftsteller mit Schreibmaschine. Seine „Schreibkugel“ half ihm, seine Gedanken trotz fortschreitender Augenschwäche zu Papier zu bringen. Die Originalmaschine verrät Unbekanntes über ihren Besitzer.
Mehr erfahrenEin unspektakulärer Landschaftsausschnitt aus der Umgebung Weimars als Programmbild: Christian Rohlfs’ großformatiges Gemälde zeigt in seiner spröden Radikalität den neuen Anspruch der Weimarer Malerschule gegenüber der Historienmalerei.
Mehr erfahrenDie „Kathedrale von Rouen“ war Teil der ersten Monet-Ausstellung in Deutschland, die Harry Graf Kessler 1905 in Weimar organisierte. Zum Preis von 16.000 Mark erwarb er das impressionistische Gemälde für die Weimarer Sammlung.
Mehr erfahrenWie porträtiert man einen kranken Philosophen? Nietzsches Karriere als Gegenstand der bildenden Kunst begann 1894 mit einem Gemälde, das seine Mutter und Schwester enttäuschte, von seinen Verehrern aber hoch geschätzt wurde.
Mehr erfahren1905 schenkte Auguste Rodin dem Weimarer Großherzog Wilhelm Ernst vierzehn Aquarelle mit Aktstudien. Wegen ihrer ungewohnten Freizügigkeit und einer pikanten Widmung des Künstlers an den Großherzog provozierten die Bilder einen Skandal.
Mehr erfahrenEin stilvolles Hochzeitsgeschenk für den Großherzog oder: Wie ein Spargelheber die feinen Unterschiede sichtbar macht.
Mehr erfahrenStudienabrecher Max Beckmann reichte das Bild 1906 zur Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes ein, er erhielt den Villa-Romana-Preis. Das Bild wurde vom Großherzoglichen Museum angekauft. Es ist der Anfang einer großen Künstlerkarriere.
Mehr erfahrenFür das Großherzogliche Museum in Weimar entwarf der belgische Designer und Architekt Henry van de Velde im Jahr 1908 ein gleichermaßen funktionales wie repräsentatives Direktorenzimmer im Neuen Stil als ein bis ins Detail gestaltetes Gesamtkunstwerk
Mehr erfahren„FRAU FOERSTER-NIETZSCHE ZUM 70. GEBURTSTAG“. Man muss genau hinsehen, um die kleine, goldgeprägte Widmung auf dem vorderen Spiegel zu entdecken. Sie erklärt, warum eine einfache Verlagsausgabe von Nietzsches Zarathustra so aufwendig gebunden wurde.
Mehr erfahrenJohannes Itten schuf dieses Aquarell kurz vor Beginn seiner Lehrtätigkeit am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Es zeigt exemplarisch die für Ittens Lehre charakteristische spielerische Suche nach elementaren Grundprinzipien der Gestaltung.
Mehr erfahrenEsoterik und Moderne: Ein geheimnisvolles Buchkunstwerk offenbart esoterische Ideen der frühen Bauhaus-Lehre und vereint die Kreativität von Lehrlingen und Meistern in einem gemeinschaftlichen Projekt.
Mehr erfahrenDer Lattenstuhl TI 1a gilt als Prototyp moderner Gestaltungsprinzipien. Die Konstruktion ist eine Vorstufe der weltberühmten Stahlrohrsessel von Breuer, die durch minimalistischen Materialeinsatz, optische Reduktion und optimalen Komfort bestechen.
Mehr erfahrenDen schlichten Krug entwarf die Keramikerin Marguerite Friedlaender-Wildenhain im Jahr 1923. Die damalige Bauhaus-Studentin arbeitete in der Keramischen Werkstatt des Bauhauses, die sich seit 1920 als Außenstelle im thüringischen Dornburg befand.
Mehr erfahrenGropius reichte 1923 beim Weimarer Stadtbauamt dieses Baugesuch für das Haus Am Horn ein, das anlässlich der ersten Bauhaus-Ausstellung errichtet wurde. Der Experimentalbau ist die weltweit erste und in Weimar einzig erhaltene Bauhaus-Architektur.
Mehr erfahrenIn dieser Buchausgabe kreuzen sich die Biographien dreier Menschen, die die Moderne mitgeprägt haben. 1923 fanden sie sich in Weimar zusammen und wirkten mit an einem Buch, dessen Einband in seiner Modernität eine Provokation darstellte.
Mehr erfahrenDer eigenhändige Brief des russischen Malers und Grafikers Kandinsky ist ein seltenes Zeugnis seines Wirkens am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Zugleich dokumentiert er den entschiedenen Weg des Künstlers von der Gegenständlichkeit in die Abstraktion.
Mehr erfahrenVersuch und Irrtum: In der Metallwerkstatt des Weimarer Bauhauses entstand nach dem „Baukastenprinzip“ der geniale Entwurf einer Design-Ikone aus Glas und Metall: die von Wilhelm Wagenfeld und Carl Jacob Juncker entworfene Tischleuchte.
Mehr erfahrenDer Schein trügt: Das elegante Teeservice von Marianne Brandt wirkt aufgrund des geometrischen Minimalismus und der glatten Oberflächen wie maschinell hergestellt, obwohl es am Weimarer Bauhaus in aufwendiger Handarbeit angefertigt wurde.
Mehr erfahrenEin gewebter Wandbehang als Prototyp für eine Kleinserienproduktion: Das 1922/23 von der Bauhaus-Schülerin Gunta Stölzl entworfene Textil wurde 1925 für die Weimarer Sammlung und als Muster für das Bauhaus Dessau reproduziert.
Mehr erfahrenDie Sammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek bewahren beinahe alle bibliopilen Werke der Weimarer Cranach-Presse, darunter auch ein kostbarer Druck von Vergils „Eclogen“, der zu den bedeutendsten Ausgaben des Verlags gehört.
Mehr erfahrenFür den amerikanischen Bauhaus-Meister Feininger war das Weimarer Land Inspirationsquelle und Sehnsuchtsort. Sein Lieblingsmotiv: die Kirche von Gelmeroda. Sie taucht immer wieder in seinen Bildern auf, auch nach Feiningers Rückkehr nach New York.
Mehr erfahrenDer Maler Hans Schmidt inszeniert 1932 einen privaten Moment als Höhepunkt deutscher Literaturgeschichte. Das künstlerisch nicht besonders hervorstechende Gemälde ist ein Beispiel dafür, wie das klassische Weimar im 20. Jahrhundert zum Mythos wurde.
Mehr erfahrenThomas Mann schenkte das Manuskript seiner bei den Goethe-Feiern in Frankfurt am Main und Weimar gehaltenen Rede seinem Chauffeur Georges Motschan. 1972 übergab dieser die wertvolle Handschrift dem Goethe- und Schiller-Archiv zur Aufbewahrung.
Mehr erfahrenEin modernes Sittenbild im Stil der Altmeisterlichen Malerei: Werner Tübkes allegorisches Gemälde präsentiert ein apokalyptisches Szenario im Herzen der norditalienischen Kulturmetropole Venedig.
Mehr erfahrenWarhols Portfolio „GOETHE“ zeigt ein Stück Rezeptionsgeschichte quer durch die Jahrhunderte. Der bedeutendste Vertreter der amerikanischen Pop-Art trifft auf den Begründer und zentralen Protagonisten der Deutschen Klassik.
Mehr erfahrenEine schroffe Bildfläche als Erinnerungsfeld, in dem Vergangenes aufbricht. Kiefers Gemälde „Auszug aus Ägypten“ ist in mehrfachem Sinne vielschichtig. Historische Ereignisse überlagern sich wie Farben, verklumpen und verkrusten zu einem Memento.
Mehr erfahrenRebecca Horns wirkmächtige Installation „Konzert für Buchenwald“ eröffnet einen Raum der Erinnerung an den Holocaust, in dem die ambivalente Geschichte der Stadt Weimar unmittelbar erfahrbar wird.
Mehr erfahrenDas eindrucksvolle Exponat aus dem 3D-Drucker zeigt, wie perfekt Schillers vermeintlicher Schädel aus der Fürstengruft in die 1805 entstandene Ganzkopf-Totenmaske passt. Doch der Schein trügt, wie eine genetische Untersuchung 2008 gezeigt hat.
Mehr erfahrenWagners „Winkelbücher“ setzen sich künstlerisch mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte auseinander. Die Faltbücher beinhalten Klappkarten, auf denen sich Grundrisse nationalsozialistischer Konzentrations- und Vernichtungslager überlagern.
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